Heute Morgen war es so kalt, dass wir die Heizung eine halbe Stunde eingeschaltet haben. Nach dem Frühstück und der Vorbereitung auf die nächste Etappe haben wir um 8:40 Uhr die Maschine gestartet. Nachdem wir die Marina und den Hafen von Rödvig verlassen hatten, setzen wir um 8:50 Uhr das Groß und die Jib. Der Wind wehte aus westlicher Richtung mit 15 bis 18 kn und verringert sich auf 9 bis 11 kn während der Etappe. Wir segeln um die Steilküste von Klintholm und drehen kurz vor der Einfahrt von Klintholm die Segel ein. Um 13:15 Uhr haben wir in der Box C41 mit dem Bug zum Steg festgemacht. Die Heutige Etappe war 24,9 sm lang, von denen wir 23,5 sm in 3:55 Stunden mit einer mittleren Geschwindigkeit von 6 kn gesegelt sind.
5. September - Marina Kühlungsborn
Heute wollen wir von Klintholm nach Kühlungsborn segeln. Der Wind weht mit 17 bis 21 kn aus östlicher Richtung und soll sich am Nachmittag abschwächen. Vorhergesagt sind für Kühlungsborn am späten Nachmittag um die 10 kn Wind aus der Richtung ENE. Wir starteten um 8:30 Uhr die Maschine und setzten nachdem wir den Hafen verlassen hatten das Groß mit dem 1ten Reff und die KSF. Um 12:50 Uhr passierten wir die Südkardinale Mellemknob nach 28,5 sm. Unser nächstes Ziel ist die rote Tonne W69. Diese umfuhren wir westlich, um danach in Richtung der grünen Tonne E69 das Fahrwasser zu queren. Die grüne Tonne E69 hatten wir um 13:50 Uhr nach 35,5 sm westlich passiert. Der Wind wurde am Nachmittag schwächer und wir wechselten um 14:05 Uhr nach 37,0 sm die KSF gegen die Jib. Eine halbe Stunde später nach 40 sm setzten wir das volle Groß. Gegen 16:25 Uhr nach einer Strecke von 48,0 sm starteten wir die Maschine und drehten das Groß und die Jib ein. Wir hatten über Dog Spot einen Liegeplatz in Kühlungsborn reserviert und konnten hierdurch ohne Stress um 16:40 Uhr in Kühlungsborn festmachen. Die heutige Etappe war insgesamt 48,5 sm lang, von denen wir 47,3 sm mit einer mittleren Geschwindigkeit von 6,3 kn segelten.
Ausflug mit der Molli nach Bad Doberan
9. September - Warnemünde / Marina Hohe Düne
Das heutige Ziel war die Marina Hohe Düne in Warnemünde. Der Wind wehte mit 5 bis 7 kn aus östlicher Richtung. Dieses bedeutete, es war segeln gegen den schwachen Wind angesagt. Um 10:30 Uhr starteten wir die Maschine und fuhren aus der Marina Kühlungsborn. Nach 0,6 sm setzten wir um 10:40 Uhr das Groß und die JIB. Wir fuhren bis 12:40 Uhr 6,5 sm auf einen Amwindkurs in Richtung NNE. Der Wind kam in der Zwischenzeit aus nordöstlicher Richtung mit um die acht Knoten. Wir fuhren eine Wende und danach in Richtung ESE. Um 13:25 Uhr fuhren wir nach weiteren 3,6 sm die nächste Wende und konnten nur noch einen nördlichen Kurs anlegen bei einem Wind um die fünf Knoten. Nach ca. einer Seemeile fuhren wir wieder eine Wende. Jedoch der Wind meinte es nicht gut mit uns. Wir konnten nur wenig Höhe gewinnen. Nach einer weiteren Wende konnten wir zwar einen östlichen Kurs anlegen, jedoch keinen südöstlichen Kurs, den wir benötigt hätten. Der Wind wehte mittlerweile aus südöstlicher Richtung mit 4 bis 7 kn. Um 15:30 Uhr entschieden wir die Maschine zu starten und die Segel einzudrehen. Gegen 16:30 Uhr haben wir den Platz 82 am Steg C belegt. Die heutige Etappe war 20,9 sm lang. Hiervon segelten wir 17 sm in 4:50 Stunden mit einer mittleren Geschwindigkeit von 3,5 kn.
Ausflug nach Stralsund
Ausflug Strandresort in Markgrafen Heide
18. September - Marina Boltenhagen
Um 9:40 Uhr haben wir die Marina Hohe Düne verlassen mit dem Ziel Marina Boltenhagen. Der Wind wehte aus östlicher Richtung mit 17 kn, und wir haben die Jib um 9:55 Uhr nach 0,3 sm an Backboard gesetzt. Um 12:35 Uhr nach einer Strecke von 14,5 sm haben wir die Jib von Backboard nach Steuerboard geschiftet. Wir fuhren auf einen Vormwindkurs, haben um 12:50 Uhr nach 15,7 sm Strecke beschlossen, die KSF noch zusätzlich an Backbord zu setzen. Der Wind war schwächer geworden und wehte nur noch mit 9 bis 13 kn aus nordöstlicher Richtung. Gegen 14:00 Uhr erreichten wir nach 22,8 sm die Position 0,5 sm südlich von der Fahrwassermittentonne "Wismar" und änderten den Kurs in Richtung des Tonnenpaares 1 und 2 des Wismar Fahrwassers. Diesem Fahrwasser folgten wir bis zur Tonne 16. Diese erreichten wir 15:35 Uhr nach 30,4 sm. Hier änderten wir den Kurs in Richtung der Marina Boltenhagen. Die Maschine starteten wir um 15:45 Uhr nach 31,5 sm und drehten die Jib und die KSF ein. Da unser über DockSpot gebuchter Liegeplatz belegt war mussten wir uns einen anderen Liegeplatz suchen. An dem Liegeplatz Nummer 340 machten wir längsseits mit der Backbordseite um 16:35 Uhr fest. Die heutige Etappe war 33,4 sm lang, von denen wir 31,2 sm in 5:50 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,4 kn gesegelt sind.
21. September - Ankerplatz Große Holzwiek
Das nächste Ziel war die Große Holzwiek in der Trave. Die direkte Entfernung zwischen der Marina Boltenhagen und der Holzwiek beträgt ca. 26 sm. Um 10:25 Uhr haben wir in Boltenhagen abgelegt und um 10:55 Uhr nach 2,5 sm das Groß und die Jib gesetzt. Der Wind kam aus westlicher Richtung mit 9 bis 11 kn. Wir fuhren mit einem Raumschot bis Halbwindkurs bis zur Fahrwassermittentonne Offentief, die wir um 11:30 Uhr nach 5,9 sm erreichten. Da der Wind in der Zwischenzeit nun mit 16 bis 18 kn blies, hatten wir bereits die Jib gegen die KSF getauscht und das Groß bis zum 1ten Reff verkleinert. Ab der Tonne Offentief befanden wir uns auf der Kreuz gegen den westlichen Wind. Nach 11 Wenden befanden wir uns vor der Tonne 2 des Travefahrwassers, starteten die Maschine und bargen die KSF und das Groß. Unsere Logge zeigte zu diesem Zeitpunkt eine Strecke von 30,8 sm an, von denen 28,3 sm in 5:35 Stunden gesegelt sind. Mit der Maschine fuhren wir das Fahrwasser der Trave 6 sm bis zum Ankerplatz in der Großen Holzwiek. In der südwestlichen Ecke der Holzwiek ankerten wir um 17:00 Uhr mit 45 m Kette auf ca. 7,5 m Wassertiefe. Die heutige Etappe war insgesamt 36,8 sm, von denen wir 28,3 sm mit einer Geschwindigkeit von 5,1 kn gesegelt sind.
22. September - Lübeck / Newport Marina
Wir hatten in der Marina Newport in Lübeck einen Liegeplatz reserviert und fuhren um 10:15 Uhr die Trave in Richtung Lübeck mit dem Motor. Die Öffnungszeit der Eric-Warburg Brücke für Sportboote um 12:35 Uhr wollten wir nutzen. Die maximale Fahrzeit von 2:20 Stunden bis zur Öffnung gestattete uns eine langsame und stressfreie Fahrt bis zur Brücke. Wir passierten die Brücke wie geplant und machten um 12:50 Uhr in der Box 37 der Newport Marina mit dem Bug zum Steg und der Steuerbordseite zum Fingersteg fest. Die heutige Etappe wir eine 7,8 sm lange Motorboot fahrt.
27. September - Fehmarn / Burgtiefe
Die Zeit in Lübeck war sehr schön, jedoch nun wollten wir weiter nach Fehmarn / Burgtiefe. Um 9:00 Uhr starteten wir die Maschine und passierten um 9:35 Uhr die Eric-Warburg-Brücke. Es war ein grauer Tag und wir beschlossen mit der Maschine bis zur Tonne 4 des Travefahrwassers zu fahren, um dort die Segel zu setzen. Um 10:40 Uhr kurz nach der Tonne 4 setzten wir das Groß und die Jib. Der Wind wehte mit 5 bis 10 kn aus südlicher Richtung. Nach insgesamt 23,2 sm um 14:15 Uhr hatte sich der Wind auf unter 5 kn abgeschwächt und wir beschlossen die Jib einzudrehen und die Maschine zur Hilfe zu nehmen. Gegen 14:40 Uhr nach 25,3 sm legte der Wind wieder etwas zu, sodass wir die Jib erneut setzten und den Motor stoppten. Um 15:12 Uhr nach insgesamt 29,0 sm passierten wir östlich die Kardinale Schwarzer-Grund-Ost. Der Wind wehte nun mit 15 bis 22 kn. Kurz vor der Tonne Burg 1 um 16:55 Uhr nach insgesamt 41,4 sm starteten wir die Maschine und drehten die Segel ein. In Burgtiefe machten wir um 17:30 Uhr am Steg 3 in der Box 40 mit dem Bug zum Steg fest. Die heutige Etappe war 43,8 sm lang, von denen wir 28,3 sm gesegelt sind. Die Strecke von der Kardinale Schwarzer-Grund-Ost bis zur Tonne Burg 1 war sehr angenehm mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 7,2 kn zu segeln. Unsere Fahrt durchs Wasser war heute 43,8 sm, jedoch die Strecke über Grund lediglich 36,1 sm.