2. Oktober - Langeland / Baggenkop

Seit dem 22. September ist offiziell Herbst und dieses hieß für uns die Xantana ins Winterlager zu bringen. Hierzu waren noch die Etappen Baggenkop, Sonwik, Ankerplatz im Alssund, Aarösund und letztendlich der Yachthafen von X-Yacht geplant. An diesem Tag war die Etappe von Burgtiefe nach Baggenkop mit der Länge über Grund von 41,2 sm angesagt. Um 10:00 Uhr starteten wir die Maschine und fuhren bis zur Tonne Burg 1, um dort das Groß und die Jib um 10:20 Uhr zu setzen. Der Wind wehte aus südlicher Richtung mit 10 bis 13 kn. Von der Tonne Burg 1 ging es 5,2 sm in Richtung Osten. Wir nutzten diese Strecke um einige Segelmanöver zu fahren. Gegen 11:05 südöstlich von der Ostkardinale Staberhuk änderten wir den Kurs in Richtung NNE um westlich an der in ca. 2 sm Entfernung befindlichen Westkardinale vorbeizufahren. Von der Westkardinale waren es noch ca. 5 sm bis zu den Sperrgebieten aufgrund der Bauarbeiten am Fehmarnbelt Tunnel. Wir hatten uns vorher erkundigt, wie wir die Sperrgebiete wegen der Bauarbeiten passieren müssen. Nach 13,8 sm war die Baustelle passiert und der Kurs auf 291° in Richtung der Südspitze von Langeland geändert. Wir passierten nördlich die Kardinale Fehmarn-Nord und danach die Fahrwassermittentonne Ko5-T62 an unserer Backbordseite nach insgesamt 24 sm um 14:00 Uhr. Dann fuhren wir auf der Rute T zur Tonne "DW 58". Diese passierten wir nach insgesamt 33,6 sm an unserer Steuerbordseite um 15:30 Uhr. Um 16:00 Uhr segelten wir nach 37,3 sm am Dovnsklint von Langeland vorbei. Gegen 16:10 Uhr nach insgesamt 38,5 sm drehten wir die Segel ein und fuhren mit der Maschine zum Hafen Baggenkop. Im Hafen machten wir um 16:55 Uhr am Kopfsteg mit dem Bug zum Steg in der Box 98 nach insgesamt 40,9 sm fest. Gesegelt sind wir auf dieser Etappe 37,1 sm in 5:50 Stunden. Dieses ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,4 kn unter Segel.

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4. Oktober - Sonwik Marina

Die Etappe von Baggenkop zur Sonwik Marina beträgt über Grund 46,8 sm. Der Wind war mit einer Stärke vormittags von 17 bis 23 kn und nachmittags von 10 bis 19 kn aus südlicher Richtung vorhergesagt. Um 8:50 Uhr verließen wir den Hafen. Wir klarierten die Xantana und setzte nach einer 1,0 sm um 9:25 Uhr das Groß und die Jib. Um 13:35 Uhr passierten wir nach 28,2 sm den Leuchtturm Kalkgrund an unserer Backbordseite. Der Wind wehte aus südlicher Richtung mit 9 bis 12 kn. Die nächsten Wegepunkte an Steuerbord waren die Tonnen 1, 3 und 5. Danach ließen wir die wichtige Tonne 6 an unserer Backbordseite. Die Tonnen 8 und 10 passierten wir an der Steuerbordseite und fuhren danach durch das Tonnenpaar 11, 12. Ab der Tonne 12 befanden wir uns auf der Kreuz. Die erste Wende fuhren wir kurz vor der Ostküste der Insel Store Okseö. Nach 0,7 sm in Richtung Südost war die nächste Wende fällig. Nach dieser Wende ließen wir die Ochseninseln an unserer Steuerbordseite, um kurz vor dem Strand Kohage die nächste Wende zu fahren. Den nun südöstlichen Kurs fuhren wir 0,7 sm und wendeten erneut. Auf diesem Kurs passierten wir die Tonne 13 an der Backbordseite und wendeten erneut, um die Tonne 15 mit dem neuen Kurs an der Backbordseite zu lassen. Kurz bevor wir die Tonne 15 erreicht hatten, haben wir den Motor gestartet und die Segel um 17:00 Uhr eingedreht. Danach fuhren wir in die Marina Sonwik zu unserem Liegeplatz 225. Dort machten wir mit der Backbordseite und dem Heck zum Steg fest. Die heutige Etappe war insgesamt 48,5 sm lang. Von diesen haben wir 46,9 sm in 7:35 Stunden unter Segeln mit 6,2 kn Durchschnittsgeschwindigkeit zurückgelegt.

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10. Oktober - Ankerplatz Alssund, Aarösund Marina und X-Yacht Haderslev

Wir starteten um 10:45 Uhr den Motor, um zur Tankstelle der Marina zu fahren und den Tank für das Winterlager zu füllen. Um 11:05 Uhr haben wir die Marina Sonwik verlassen und nach 3,0 sm Motorfahrt das Groß und die Jib gesetzt. Es wehte ein schwacher Wind aus südlicher Richtung mit 4 bis 8 kn. Um 14:30 Uhr passierten wir die Tonne 1 an unserer Backbordseite nach 14,0 sm. Der Wind wehte mit 4 bis 7 kn aus südlicher Richtung bei einem nordnordöstlichen Kurs der Xantana um 14:50 Uhr. Unter diesen Bedingungen war mit dem Groß und der Jib nur noch eine Fahrt mit 2 bis 3 kn möglich. Dieses veranlasste uns, um 14:50 Uhr nach 14,6 sm die Maschine zu starten und die Segel einzudrehen. Mit der Maschine hatten wir nun auch die Möglichkeit die Brückenöffnungszeit der Sonderborg Klappbrücke um 15:40 Uhr zu nutzen. Dieses klappte und wir hatten hierdurch bereits um 16:40 Uhr am Ankerplatz im Alssund mit 30 m Kette auf 4,5 m Tiefe geankert. Es war ein schwacher Wind um die 8 kn aus südwestlicher Richtung für die Nacht vorhergesagt. Die heutige Etappe war insgesamt 21,3 sm lang, von denen wir 11,6 sm bei einem schwachen Wind mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3,8 kn gesegelt sind.

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Nach einer ruhigen Nacht starteten wir um 10:30 Uhr die Maschine und holten den Anker ein. Der Wind wehte mit 14 bis 20 kn aus westlicher Richtung. Unser Ziel war heute die Aarösund Marina in 20,2 sm Entfernung. Um 10:55 Uhr nach einer Strecke von 1,0 sm setzten wir das Groß im 1sten Reff und die KSF. Es war Kreuzen aus dem Als Fjord angesagt und wir fuhren insgesamt 10 Wenden. Der Wind wurde böiger und es kündigten sich Schauerböen an, sodass wir um 13:10 Uhr nach 15,3 sm die KSF eindrehten. In den Böen wehte der Wind mit bis zu 26 kn. Die KSF setzten wir um 13:35 Uhr nach 17,8 sm erneut. Nachdem wir vor der Enge zwischen Aarö und Aarösund die grüne Tonne an der Backbordseite nach 21,7 sm um 14:10 Uhr passiert hatten drehten wir die Segel ein. Um der Fähre zwischen Aarösund und Aarö Vorfahrt zu gewähren, sind wir südöstlich vor dem Hafen noch einen Kringel gefahren. Um 15:00 Uhr machten wir mit der Backbordseite am Kopfsteg fest und stoppten anschließend die Maschine. Die heutige Etappe war insgesamt 23,7 sm lang, von denen wir 20,7 sm in 3:15 Stunden gesegelt sind. Dieses ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,4 kn. 

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Am 12. Oktober legten wir um 11:55 Uhr in der Aarösund Marina ab. Der Wind wehte mit 10 bis 17 kn aus Nordwest, jedoch hatten wir beschlossen die 10 sm bis nach Haderslev durch den Haderslev Fjord mit der Maschine zu fahren. Gegen 15:00 Uhr kamen wir in Haderslev an und konnten in der Nähe des Werftkranes festmachen. Die anderen Liegeplätze der Werft waren bereits belegt.
Wir klarierten die Xantana auf und übergaben die Yacht am nächsten Morgen an X-Yacht für das Winterlager. Der Jahrestörn 2022 war nun zu Ende.