Um 7:50 Uhr haben wir in Aerosköbing abgelegt. Das Groß mit einem Reff und die JIB haben wir nach der Hafenausfahrt gesetzt. Es weht ein böiger Wind mit 5 bis 13 kn aus Nordnordwest. Mit einem Amwindkurs fahren wir das betonnte Fahrwasser zwischen Drejö, Hjortö, Skarö und Täsinge. Dann geht es weiter Richtung Svendborg. Da der Wind nun aus der Richtung Südwest mit 8 bis 18 kn weht, drehen wir die JIB ein und fahren mit dem Groß ohne Reff. Der Kurs zum Wind ist Raumschot bis Vorwind. Nach dem Svendborgfahrwasser geht es mit Kurs Ost vom Middelgrund zur Südkardinale des Thurö Rev. Von dort mit nördlichem Kurs Richtung Nyborg. Der Wind weht nun mit 12 bis 20 kn und wir kommen gut voran. Kurz bevor wir den Nyborg Fjord erreichen, beginnt es zu regnen und der Wind schläft ein. Wir bergen das Groß und fahren mit Motor in den Nyborger Österhavn. Dort machen wir an der Nordseite des Mittelstegs mit dem Bug nach Westen fest.
8. Juli - Olpenitz Marina
In Nyborg haben wir um 7:50 Uhr abgelegt. Wir setzen nach der Hafenausfahrt das Groß und die JIB. Der Wind weht mit 8 bis 12 kn aus West. Wir kommen auf dem Raumschotkurs sehr gut voran. Unsere Etappe geht von Nyborg um die Nordspitze von Langeland, danach nach Süden zur Südspitze von Langeland. Nach der Südspitze von Langeland queren wir den Belt Richtung Westen zum Zielhafen Olpenitz. Nun sind wir auf der Kreuz und Xantana kann zeigen was in ihr steckt. Die JIB haben wir gegen die Kutterstagfock getauscht. Der Wendewinkel über Grund beträgt nur wenig mehr als 90°. Der Wind weht mit 17 bis 23 kn und die Welle beträgt 0,8 m im Belt. Die Segelfläche des Groß können wir leicht an die Windstärke anpassen. Für eine kurze Zeit fahren wir sogar mit dem zweiten Reff. Um 19:00 haben wir den Hafen Olpenitz nach ca. 80 sm erreicht. Mit Motor haben wir hiervon lediglich 3 sm zurückgelegt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war 7,2 kn. Die Kurse zum Wind waren Raumschot, Halbwind und Amwind. Leider haben wir in Olpenitz keine Fotos gemacht.
9. Juli - Marina Sonwik
Heute ist ein regnerischer Tag mit nur leichtem Wind von 3 bis 6 kn. Wir legen um 11:20 Uhr in Olpenitz ab und fahren die Etappe von 35 sm bis Sonwik mit der Maschine. Um 17:15 Uhr haben wir in der Box F241 mit dem Heck zum Steg in der Marina Sonwik festgemacht.
12. Juli - Ankerplatz Schlei
Aus der Marina Sonwik sind wir um 11:00 Uhr ausgelaufen und haben nach dem Aufklarieren der Xantana das Groß im 1ten Reff und die JIB gesetzt. Der Wind weht mit 12 bis 20 kn aus westlicher Richtung. Um 13:20 Uhr nach 15,2 sm passieren wir die Tonne 1 des Flensburg Weges. Der Wind mit nun 18 bis 22 kn sorgt für eine schnelle Fahrt, so dass wir um 14:10 Uhr nach insgesamt 21 sm den Leuchtturm Kalkgrund passieren. Mit einer Q-Wende wechseln wir vom östlichen auf den südlichen Kurs. Anschließend wird die JIB eingedreht und die Kutterstagfock gesetzt. Gegen 15:50 Uhr nach 34,2 sm bergen wir die Segel und fahren mit Motor in die Schlei. Wir ankern in der Bucht ca. 0,6 sm westlich von Maasholm auf 2,5 m Wassertiefe mit 17 m Kette. Der Ankertest für die Dauer von 20 Sekunden und 1500 UPM gibt uns die Gewissheit, dass der Anker und die 10 mm Kette bei dem zu erwartenden Wind hält.
13. Juli - Marina Burgtiefe
Die Nacht vor Anker in der Schlei verlief ruhig. Gegen 8:00 Uhr haben wir den Anker wieder eingeholt und um 8:35 Uhr die Fahrwassermittentonne der Schlei passiert. Der Wind weht leider nur mit 4 bis 5 kn aus westlicher Richtung. Dieses bedeutet, heute ist eine Motorbootfahrt von ca. 65 sm angesagt. Gegen 17:00 Uhr machen wir am Kopf des Steg 1 längsseits mit der Backbordseite in der Marina Burgtiefe fest. Die Strecke der "Motorboot-Etappe" betrug 66,2 sm und nahm neun Stunden in Anspruch.
15. Juli - Marina Boltenhagen
Heute wollen wir zur Marina Boltenhagen. Leider weht der Wind nur schwach mit 3 bis 9 kn aus westlicher und später nordwestlicher Richtung. Hierdurch sind wir nur 9,6 sm von den insgesamt 35 sm gesegelt. Die Etappe haben wir um 9:45 Uhr gestartet und gegen 15:45 Uhr in der Marina Boltenhagen beendet.
16. Juli - Marina Hohe Düne
Gegen 9:45 Uhr haben wir die Marina Boltenhagen wieder verlassen und gleich das Groß und die JIB gesetzt. Der Wind weht aus westlicher und später aus nordwestlicher Richtung mit 9 bis 10 kn. Die Segel setzen wir gegen 10:00 Uhr und bergen diese gegen 15:30 Uhr. Wir segeln 36,5 sm von den insgesamt 40 sm. In der Marina Hohe Düne belegen wir die Box C 104 mit dem Bug zum Steg.
18. Juli 2020 - Marina Burgtiefe
Heute geht es um 10:30 Uhr von der Hohen Düne zurück nach Burgtiefe. Der Wind weht aus nordöstlicher Richtung mit leider nur 4 bis 6 kn. Aus diesem Grund ist erst einmal eine Motorbootfahrt angesagt. Gegen 13:00 Uhr nach 15 sm setzen wir das Groß und die JIB. Mit leider nur um die 4 kn Fahrt auf Raumschot-Kurs segeln wir in Richtung Fehmarn. Um 17:50 Uhr bergen wir nach gesegelten 21 sm die Segel. Gegen 18:45 Uhr machen wir in der Box 30 am Steg 5 mit dem Bug zum Steg fest. Die gesamte Etappe mit einer Motorbootfahrt von 18 sm war 39 sm lang.
Um 9:30 Uhr verlassen wir die Marina Burgtiefe und haben gegen 9:50 Uhr die Tonne 1 passiert. Der Wind weht mit 12 bis 20 kn aus West. Also setzen wir das Groß und fahren mit achterlichem Wind am Staberhuk vorbei in die Richtung der Südspitze von Falster. Gegen 12:15 Uhr nach ca. 17 sm setzen wir zusätzlich die JIB. Die Gedser Tonnen 1 und 2 passieren wir nach 33 sm um 14:35 Uhr. Der Wind weht nun mit 17 bis 24 kn aus West. Da durch die Kursänderung in Richtung ENE der scheinbare Wind zugelegt hat, wechseln wir die JIB gegen die Kutterstagfock und ziehen anschließend noch das erste Reff ins Groß. Um 14:55 Uhr haben wir bereits 38 sm zurückgelegt. Gegen 16:45 Uhr, nach 54 sm, drehen wir die Kutterstagfock ein und fahren mit dem vollen Groß weiter. Danach bergen wir um 17:15 das Groß. Um 17:45 Uhr legen wir mit der Bb-Seite an der SE-Mole von Hesnas Havn an. Die heutige Etappe war insgesamt 57 sm lang, von denen wir 54 sm in 7:20 h gesegelt sind.
In Hesnas-Havn haben wir um 8:20 Uhr abgelegt und nach dem Verlassen des Hafens sind wir in Richtung Ostkap der Insel Mön gefahren. Der Wind wehte aus westlicher Richtung mit 4 bis 7 Knoten. Wir setzten das Groß und anschließend die JIB. Um 9:20 Uhr haben wir die Südkardinale 1,5 sm westlich von der Einfahrt in die Hestehoved Dyb passiert. Der Wind legt etwas zu und weht mit 9 bis 12 Knoten aus West. Gegen 12:10 Uhr nach 16,2 sm umfahren wir die Steilküste Möns Klint. Danach geht es mit dem Kurs Nordnordwest in Richtung Rödvig weiter. Nach gesegelten 38,2 sm in sechs Stunden bergen die Segel. Wir machen in der Nähe des Ost Piers des kleinen Bootshafens mit dem Bug zur südlichen Mole des Rödvig Hafens fest. Die Wassertiefe nimmt zur Südmole hin ab, so dass das Anlegen mit dem Heck zur Südmole sicherlich kritisch bis unmöglich gewesen wäre.
Morgens um 9:10 Uhr fahren wir aus dem Hafen Rödvig und setzen sofort das Groß und die JIB. Der Wind weht aus Süden mit 11 bis 12 Knoten. Der Kurs ist Nordnordost zu der Tonne 16 des Fahrwasser zwischen Dragör und Saltholm. Bis zur Tonne sind es rund 20 Seemeilen. Danach geht es am roten Tonnenstrich entlang bis zur Tonne 2. Das nächste Ziel ist die rote Tonne "SM-SW". Kurz vor dieser Tonne ändern wir den Kurs und fahren auf die Südkardinale "Svaelget" zu. Diese Kardinale lassen wir an Sb liegen mit Kurs auf die nächste rote Tonne. Nachdem wir diese auch an Sb passiert haben, fahren wir in Richtung der gelben Sonderbojen mit schwarzen Topzeichen. Auch diese passieren an unserer Sb-Seite. Kurz vor der vierten gelben Boje gehen wir auf Kurs Westnordwest. Nach einer Seemeile fahren wir mit westlichen Kurs auf die Hafeneinfahrt "Tuborg Havn Marina" zu und bergen kurz vor dem Erreichen der Einfahrt die Segel. Die Segeletappe war heute 35 Seemeilen in sechs Stunden bei einem Südwind mit der Stärke 11 bis 17 Knoten.
Unseren Liegeplatz in der Box 3106 hatten wir einen Tag vor der Etappe via Internet belegt und sind mit diesem Service sehr zufrieden. Leider nutzen diesen Service nur wenige Marinas.
Um 8:50 Uhr verlassen wir die Marina Hellerup-Tuborg mit dem Ziel Klintholm. Dieses ist eine Etappe von ungefähr 65 Seemeilen. Leider weht nur ein schwacher Wind. Also legen wir die 19 Seemeilen mit Hilfe der Maschine zurück. Mittig vor der Köge Bucht setzen wir um 12:00 Uhr das Groß und die JIB. Der Wind weht aus Richtung Südost mit der Stärke 6 bis 9 Knoten. Es war also ein Amwind Kurs über 28 Seemeilen bis zum Möns Klint angesagt.
Vor Möns Klint um 17:05 Uhr wechselten wir die JIB gegen die KSF und zogen anschließend das erste Reff ins Groß. Der Wind wehte mit 14 bis 17 Knoten aus Ost. Um 18:25 Uhr hatten wir Möns Klint umsegelt und befanden uns vor der Hafeneinfahrt von Klintholm. Die Segeletappe war 44 Seemeilen in sechseinhalb Stunden.
Festgemacht haben wir in dem südöstlichen Hafenbecken mit der Sb-Seite an der westlichen Pier.
Der Wind des vorherigen Tages hatte nachgelassen, er wehte am Morgen mit 10 bis 15 Knoten aus Nordwest.
Um 9:00 fuhren wir aus dem Hafen Klintholm und setzten das Groß und die JIB. Das Etappenziel war Gedser mit Kurs Südsüdwest. Dieses ergibt bei einem Nordwestwind einen gemäßigten Amwindkurs.
Da der Wind sich auf 15 bis 18 Knoten verstärkte, wurde um 10:30 Uhr die JIB gegen die KSF getauscht und das erste Reff ins Groß gezogen.
Die Bewölkung brach im Laufe des Morgens auf und auch der Wind wurde schwächer. Um 12:00 Uhr setzten wir das Groß wieder voll und gegen 12:20 Uhr wurde die KSF gegen die JIB getauscht.
Da der Wind zunehmend schwächer wurde, holten wir die Segel um 13:15 ein und haben die restliche Strecke mit Hilfe des Motors zurückgelegt.
Um 14:35 Uhr haben wir im Fischerhafen an der westlichen Pier mit der Sb-Seite festgemacht. Von dieser Etappe wurden 27 sm unter Segel mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von 7 Knoten und 9 sm unter Maschine zurückgelegt.