In Gedser haben wir die Zeit genutzt, uns den Ort und die Marina Gedser anzuschauen. Jedoch am nächsten Morgen haben wir um 9:20 Uhr abgelegt und Gedser verlassen mit dem Ziel Burgtiefe. Der Wind kam nun aus Ost und wehte mit 12 bis 15 Knoten. Das Groß und die JIB setzten wir um 9:45 Uhr. Der Kurs war Westsüdwest in Richtung der Kardinale Staberhuk-Ost. Nachdem wir die Kardinale Staberhuk Ost gegen 13:40 Uhr passiert hatten, haben wir die JIB eingedreht und das Groß geschiftet beim Wechseln des Kurses in Richtung der Tonne Burg 1. Um 14:05 wurde kurz vor der Tonne Burg 1 der Motor gestartet und das Groß geborgen.
Die heutige Etappe bestand aus insgesamt 35 sm, von denen 31 sm mit einer Geschwindigkeit von 7,2 Knoten gesegelt wurden.
Um 8:45 Uhr haben wir in Burgtiefe abgelegt. Die Diesel- und Wassertanks waren gefüllt, die Akkus ebenfalls geladen. Nach zwei Seemeilen Fahrt setzten wir um 9:10 Uhr das Groß und die JIB. Der Wind kam aus nördlicher Richtung mit 7 bis 10 Knoten. Die Kardinale Staberhuk-Ost haben wir um 10:15 Uhr passiert. Nun geht es mit Kurs Richtung Nord weiter. Dieses bedeutet, dass wir gegen den Wind kreuzen müssen. Aus diesem Grund haben wir die JIB gegen die KSF getauscht. Der Wind meinte es nicht gut mit uns und wehte immer mehr aus westlicher Richtung. Also aus der Richtung unseres Zieles. Um 14:00 Uhr nach 30 sm Fahrt wechselten wir die KSF wieder gegen die JIB. Der Wind wehte nur noch mit 7 bis 10 Knoten. Da der Wind immer weiter abnahm und um 15:50 Uhr nur noch mit 5 bis 7 Knoten wehte, wurde das Groß und die JIB eingeholt. Nach Bagenkop waren es zu diesem Zeitpunkt noch 16 Seemeilen.
Um 18:15 Uhr haben wir vor Bagenkop mit 32 m Kette geankert. Jedoch war der Wind wieder gegen uns. Er nahm zu und kam aus West bis Südwest. Es bildete sich eine Welle, die uns veranlasste um 20:00 Uhr den Anker einzuholen und in den Hafen zu fahren. Der Hafen war voll und für uns war nur noch ein Platz im Päckchen mit einer größeren Segeljacht vorhanden.
Die heutige Etappe betrug insgesamt 55 sm, von denen wir 37,5 sm mit einer mittleren Geschwindigkeit von 5,6 Knoten gesegelt sind.
Am 5. August haben wir früh morgens die Xantana mit dem Bug zum Steg in eine Box am Kopfsteg des westlichen Steges verlegt.
Am 6. August haben wir den Hafen von Bagenkop um 8:30 Uhr verlassen und gegen 8:50 Uhr das Groß und die JIB gesetzt. Der Wind wehte aus Südost mit 10 Knoten. Unser westlicher Kurs war in Richtung Flensburger Förde mit dem Ziel eines Ankerplatzes nördlich von Kegnaes.
Gegen 11:50 Uhr wehte der Wind aus östlicher Richtung mit unter 5 Knoten. Wir beschlossen aufgrund unserer geringen Geschwindigkeit von unter 2,5 Knoten den Motor zu starten, die JIB einzudrehen und das Groß dicht zu holen. Nach einer dreiviertel Stunde Motorfahrt konnten wir die Segel wieder setzen und die Maschine stoppen. Der Wind hatte wieder zugelegt und wehte mit 6 bis 8 Knoten aus Ost.
Um 14:30 Uhr passierten wir den Leuchtturm Kalkgrund nach 30 Seemeilen Fahrt. Anschließend segelten wir östlich an der Fahrwassermittentonne "Flensburger Förde" und östlich an der Ostkardinale des Middelgrund vorbei. An dem Nordwestende von Kegnaes holten wir um 15:15 Uhr die Segel ein und suchten uns einen Ankerplatz.
Gegen 15:40 Uhr haben wir vor der Nordwestküste von Kegnaes auf 8 Meter Wassertiefe mit 40 Meter Kette geankert. Der Halt des Ankers wurde von uns mit 1500 Touren des Motors im Rückwärtsgang getestet und als "haltend" beurteilt.
Die heutige Etappe war insgesamt 35 Seemeilen, wo von wir 31 Seemeilen gesegelt sind. Die Durchschnittgeschwindigkeit unter Segel betrug 5,9 Knoten bei einem Wind zwischen 6 und 10 Knoten.
Um 10:30 Uhr haben wir den Anker wieder eingeholt und sind zur Brücke Sonderburg gefahren. Nach dem Passieren der Brücke ging es mit Motorkraft nach Dyvig Bro. Der Wind wehte mit 2 bis 5 Knoten aus Nordost. Dort ankerten wir um 12:15 Uhr mit 20 m Kette auf 5 m Wassertiefe.
In Dyvig Bro haben wir gegen 12:00 Uhr den Anker eingeholt. Da sich der Anker gut eingegraben hatte und der Ankergrund Mud ist, haftete am Anker eine Menge Dreck (Mud). Den gröbsten Dreck konnten wir mit dem Bootshaken und Wasser aus der Pütz beseitigen.
Danach ging es mit Motorkraft durch die enge Einfahrt der Bucht. Anschließend setzten wir gegen 12:20 Uhr das Groß und die JIB. Der Wind wehte mit 12 bis 14 Knoten aus Ost. Am Eingang der Durchfahrt zwischen der Insel Aarö und dem Hafen Aarösund haben wir um 14:15 Uhr die Segel geborgen und sind mit Motorkraft in die Marina gefahren. Am Kopf des dritten Steges war noch Platz und dort legten wir um 14:30 Uhr mit der Sb-Seite längsseits an.
Die heutige Etappe war insgesamt 16,5 Seemeilen lang. Gesegelt sind wir hiervon 15 Seemeilen mit einer Geschwindigkeit von 7,7 Knoten.
Am 13. August haben wir um 10:00 Uhr abgelegt und sind aus der Marina gefahren. Der Ostwind war mit nur vier Knoten unser Argument mit dem Motor zu fahren. Unser Etappenziel war heute Middelfart. Um 12:30 Uhr erreichten wir die Marina Middelfart und hatten um 12:45 Uhr in der Box 981 mit dem Bug zum Steg festgemacht.
Die heutige Etappe bestand aus einer 15 Seemeilen langen Motorfahrt.
Am 16. August haben wir wieder einen herrlichen Sommertag. Des morgens ist es jedoch nur schwach windig. Um 9:55 Uhr fahren wir aus der Marina und setzen das Groß und die JIB nach fünf Seemeilen Motorfahrt um 10:50 Uhr.
Um 12:25 Uhr passieren wir das Kap Stavrshoved. Der Wind weht aus Nordost nun mit 10 bis 12 Knoten und wir kommen mit einem Amwindkurs gut voran. Um 13:00 Uhr tauschen wir die JIB gegen die KSF, da der Wind ein wenig zugelegt hat.
Die Segel bergen wir ca. zwei Seemeilen vor Bogense um 14:20 Uhr und fahren mit dem Motor in die Marina. Die Platzsuche benötigt etwas Zeit, sodass wir erst gegen 15:15 Uhr einen herrlichen Platz am ersten Steg direkt bei der Bootshalle belegen.
Die Etappe war insgesamt 21 Seemeilen lang, von denen wir 19 Seemeilen mit nur 5,3 Knoten gesegelt sind.
19. August - Kerteminde
Die Marina Bogense haben wir um 10:05 Uhr verlassen. Nach dem Fahrwasser nahmen wir Kurs auf die rote Tonne nördlich vom Aebelö Nordwestriff. Der Wind wehte mit ein bis zwei Knoten aus West. Also war wieder eine Motorbootfahrt angesagt. Das Flach Lille Grund passierten wir südlich. Nach dem Nordostkap von Fyn lag der Große Belt vor uns.
Der Wind frischte auf und wir setzten um 14:15 Uhr das Groß und die JIB. Wir fuhren auf einem Amwindkurs mit Wind von Steuerbord solange, bis wir nach einer Wende den Kurs zur Kardinale Romsö West anlegen konnten. Nach passieren dieser Kardinale ließen wir die rote Boje Rönnen an Backbord liegen und konnten nachdem wir das Aalerevet an Steuerbord gelassen hatten, mit einem Raumschot Kurs in Richtung Kerteminde Marina segeln.
Die Segel haben wir um 16:40 Uhr eingeholt und um 17:30 Uhr an der Südseite des dritten Steges von Norden mit dem Heck festgemacht.
Die Etappe war heute insgesamt 41 Seemeilen lang, von denen wir 16 Seemeilen mit 6,5 Knoten gesegelt sind.
24. August - Svendborg
Um 8:15 Uhr haben wir abgelegt und sind aus der Marina Kerteminde gefahren. Der Wind wehte mit sechs bis sieben Knoten aus West und wir setzten um 8:30 Uhr das Groß und die JIB. Unser heutiges Ziel war Svendborg Nordhavn. Da wir eine Brückendurchfahrtshöhe von mindestens 22,5 Meter benötigen, wählten wir eine Durchfahrt westlich vom Hauptfahrwasser der Brücke. Vor dem Passieren der Brücke mussten wir uns bei dem Brückenpersonal anmelden.
Nach drei Seemeilen Fahrt wehte der Wind nur noch mit zwei bis drei Knoten aus südlicher Richtung. Wir starteten um 9:15 Uhr den Motor und drehten die JIB ein.
Um 10:45 Uhr meldeten wir uns, 1,5 Seemeilen vor unsere gewählte Brückendurchfahrt, auf Kanal 74 beim Brückenpersonal. Unsere gewählte Brückendurchfahrt wurde bestätigt und um 11:00 Uhr hatten wir die Brücke passiert. Eine Nord-Strömung im Großen Belt von ca. zwei Knoten sorgte zusätzlich für eine schnelle Fahrt.
Da der Wind leider immer noch sehr schwach wehte, haben wir das Groß geborgen. Unser Südwestkurs führte uns in das Seegebiet zwischen Fyn und Langeland. Im gebührenden Abstand fuhren wir nördlich am Vresen N-Flak vorbei. Danach ging es mit Kurs Süd weiter in Richtung Thurö Rev. Dieses Flach umfuhren wir, indem wir die Südkardinale des Flachs an Steuerbord passierten und nach der Südkardinale die rote Tonne nördlich vom Middel Grund ansteuerten. Diese rote Tonne ließen wir an Backbord liegen und fuhren in das betonnte Fahrwasser nach Svendborg.
Um 15:25 Uhr machen wir mit dem Bug zur Pier in Box 2 des Nordhavn fest. Die Etappe war insgesamt 39 Seemeilen lang, von denen wir leider nur drei Seemeilen mit vier Knoten Fahrt gesegelt sind.
Wir verließen den Nordhavn von Svendborg und fuhren mit Motorkraft durch das betonnte Svendborg-Fahrwasser in Richtung Langeland. Der Wind wehte mit ein bis drei Knoten aus östlicher Richtung. Unser Kurs führte uns zur Südkardinale des Thurö Rev. Von dort mit Kurs Nordnordost zur roten Tonne des Smörstakke Löb. Hier änderten wir den Kurs nach Osten in Richtung Lohhals Havn. Die Durchfahrt zwischen dem Smörstakken Flach - nördlich vom Fahrwasser - und dem Rödgrund - südlich vom Fahrwasser - ist durch zwei rote und eine grüne Tonne gekennzeichnet. Nach der grünen Tonne änderten wir den Kurs in Richtung Nordkardinale, die sich nördlich vom Hov Sand befindet.
Um 13:00 Uhr erreichten wir die Nordkardinale und setzten zuvor das Groß und die JIB. Der Wind wehte mit sechs bis neun Knoten aus Südwest. Wir passierten nördlich die Nordkardinale und legten anschließend Kurs Südost an.
Dieser Kurs führte uns durch tiefes Fahrwasser zwischen dem nördlichen und dem südlichen Omö Stalgrund Flach hindurch. Nach diesem Flach fuhren wir einen östlichen Kurs zur Nordkardinale, die nördlich von Vejroe liegt. Von dieser Kardinale ging es mit einen Kurs von 100° nördlich an Vejroe vorbei. Anschließend mit südlichen Kurs am Ostende von Vejroe vorbei bis zur Einfahrt der Marina. Kurz vor erreichen der Einfahrt drehten wir um 16:15 Uhr die JIB ein und bargen das Groß. Mit westlichem Kurs fuhren wir in die Marina und belegten mit dem Bug zur Pier eine Box an der Nordseite der Betonpier.
Die Etappe nach Vejroe war insgesamt 40 Seemeilen lang. Von dieser Etappe sind wir 20 Seemeilen mit 6,3 Knoten Fahrt gesegelt.
Das heutige Etappenziel war die Marina Stubbeköbing. Um 9:35 Uhr verließen wir die Marina Vejroe und setzten um 10:00 Uhr das Groß und die JIB. Der Wind wehte mit 11 bis 13 Knoten aus Nord. Um 10:15 Uhr wechselten wir die JIB gegen die KSF, da der Wind etwas zugelegt hatte.
Wir kamen gut voran, jedoch der Wind nahm wieder ab und wehte nur noch mit 6 bis 11 Knoten. Also wechselten wir um 11:25 Uhr die KSF wieder gegen die JIB.
Eine neue Storströmsbroen wird zur Zeit gebaut. Die Durchfahrten durch die Baustelle sind betonnt. Wir wählten die mittlere Durchfahrt und nahmen anschließend Kurs auf die Fahrwassermittentonne der "alten" Storströmsbroen. Diese passierten wir um 12:42 Uhr. Nach weiteren drei Seemeilen fuhren wir unter der Faröbroerne um 13:24 Uhr hindurch.
Der Wind wurde schwächer und wir drehten um 13:50 Uhr die JIB ein und bargen das Groß. Die letzten anderthalb Seemeilen fuhren wir mit dem Motor und machten um 14:20 Uhr mit dem Bug nach Norden in einer Box am nördlichen Steg der Marina Stubbeköbing fest.
Die Etappe war 23 Seemeilen lang, von denen wir 21 Seemeilen mit einer Geschwindigkeit von 5,4 Knoten gesegelt sind.